Hast du schon einmal bewusst darauf geachtet, wie du mit dir selbst sprichst? Diese leise Stimme in deinem Kopf, die dir sagt, ob du etwas kannst oder nicht, ob du gut genug bist oder ob du es lieber gar nicht erst versuchen solltest? Dein innerer Dialog ist nicht nur ein Hintergrundrauschen in deinem Leben – er ist die Grundlage für dein Selbstwertgefühl und beeinflusst, wie du dich selbst wahrnimmst und welche Entscheidungen du triffst.
Dein Weg zum Selbstwert stärken beginnt genau hier: indem du erkennst, wie du mit dir sprichst und welche Gedanken dich täglich begleiten. Wenn du lernst, negative Gedanken loszuwerden, kannst du langfristig dein Selbstbewusstsein aufbauen und dich von alten Mustern befreien.
Viele von uns haben einen sehr kritischen inneren Dialog. Wir zweifeln, vergleichen uns und denken oft, dass wir nicht genug sind. Und doch ist genau dieser innere Dialog formbar. Du kannst ihn bewusst verändern – und das ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur mentalen Transformation.
Der Einfluss deiner Gedanken auf dein Verhalten
Stell dir vor, du hast eine gute Idee für dein Leben – sei es ein beruflicher Wechsel, eine neue Gewohnheit oder einfach nur der Wunsch, dich selbst mehr anzunehmen. Und dann kommt diese negative innere Stimme: Das klappt doch eh nicht. Du hast es doch schon so oft versucht. Andere können das besser.
Diese negativen Gedanken können wie unsichtbare Mauern sein, die dich daran hindern, dein Selbstbewusstsein aufzubauen und deine Ziele zu erreichen. Sie beeinflussen nicht nur dein Selbstbild, sondern auch dein Verhalten. Wenn du dir selbst immer wieder sagst, dass du nicht gut genug bist, dann wird dein Handeln genau das widerspiegeln: Du wirst dich zurückhalten, Herausforderungen meiden und dich in deiner eigenen Komfortzone gefangen halten.
Doch genau hier liegt der Wendepunkt: Du kannst lernen, negative Gedanken loszuwerden und sie in unterstützende Überzeugungen umzuwandeln. Dein Gehirn ist nicht fest verdrahtet, sondern formbar. Mit neuen Gedanken kannst du neue Realitäten erschaffen.
Warum Selbstsabotage oft ein Schutzmechanismus ist
Viele Menschen, die sich selbst im Weg stehen, tun dies nicht absichtlich. Selbstsabotage erkennen ist ein wichtiger Schritt, um sich aus alten Mustern zu befreien. Dein Gehirn möchte dich sicher halten, und alles, was unbekannt oder neu ist, wird als potenzielle Bedrohung wahrgenommen.
Das bedeutet: Wenn du dich zum Beispiel nach einer Gehaltserhöhung erkundigen oder ein Herzensprojekt starten möchtest, kann dein Verstand plötzlich in den Sicherheitsmodus wechseln und dir einzureden versuchen, dass du nicht bereit bist oder es eh nicht schaffen wirst. Diese negativen Gedanken sind nicht „die Wahrheit“, sondern erlernte Muster, die du verändern kannst.
Ein gutes Beispiel ist Perfektionismus. Viele Menschen denken, sie müssen perfekt sein, um Anerkennung oder Erfolg zu verdienen. Doch Perfektionismus ist oft nur eine Strategie, um Angst zu vermeiden – Angst davor, zu scheitern oder nicht genug zu sein. In Wahrheit ist es gerade das Unperfekte, das dich wachsen lässt und das Leben spannend macht.
Toxische Menschen und ihr Einfluss auf dein Selbstwertgefühl
Nicht nur unsere eigenen Gedanken, sondern auch die Menschen um uns herum beeinflussen unser Selbstwertgefühl. Toxische Menschen erkennen ist essenziell, um sich vor negativen Einflüssen zu schützen. Sie manipulieren, kritisieren oder lassen uns an uns selbst zweifeln. Vielleicht kennst du das Gefühl, dass du in der Nähe bestimmter Personen immer unsicherer wirst oder deine eigene Meinung hinterfragst.
In meinem vorherigen Artikel (Wahrheit über toxische Menschen) habe ich darüber gesprochen, wie du solche Dynamiken erkennst. Der erste Schritt zur mentalen Transformation deines Selbstwertgefühls ist oft, dich von Menschen zu distanzieren, die dir nicht guttun, und bewusst dein Umfeld zu wählen.
Wenn du dich immer wieder klein gemacht fühlst, dann ist es möglicherweise nicht deine eigene Unsicherheit, sondern ein von außen verstärktes Muster. Frag dich: Wer in meinem Leben unterstützt mich wirklich? Wer gibt mir das Gefühl, genug zu sein?
Erste Schritte, um deinen inneren Kritiker liebevoll zu verändern
Wie kannst du deinen inneren Dialog verbessern, sodass er dich nicht mehr sabotiert, sondern unterstützt? Hier sind einige konkrete Schritte:
1. Bewusstsein schaffen
Achte bewusst darauf, was du den ganzen Tag über zu dir selbst sagst. Gibt es Sätze, die immer wiederkehren? Zum Beispiel:
- Ich bin nicht gut genug.
- Ich kann das nicht.
- Andere sind erfolgreicher/schlauer/attraktiver als ich.
Schreib diese Sätze auf. Du wirst vielleicht erstaunt sein, wie häufig dein innerer Kritiker aktiv ist.
2. Deinen inneren Dialog hinterfragen
Frage dich: Ist das wirklich wahr? Gibt es Beweise dafür? Oder ist es nur ein alter Glaubenssatz, den du irgendwann übernommen hast? Meistens sind diese negativen Gedanken nicht objektiv, sondern basieren auf früheren Erfahrungen oder Ängsten.
Um dein Selbstwertgefühl zu stärken, ist es essenziell, diese übernommenen Denkmuster zu hinterfragen und bewusst neue Perspektiven einzunehmen. Ein bewusster erster Schritt ist es, alte Muster zu erkennen und aktiv daran zu arbeiten, Glaubenssätze aufzulösen, die dich begrenzen.
3. Reframing: Negative Gedanken umformulieren
Wenn du merkst, dass dein innerer Kritiker laut wird, ersetze die negativen Gedanken durch unterstützende Aussagen. Zum Beispiel:
- Statt Ich kann das nicht -> Ich probiere es aus und lerne dabei.
- Statt Ich bin nicht gut genug -> Ich bin genau richtig, so wie ich bin, und entwickle mich jeden Tag weiter.
- Statt Ich darf keine Fehler machen -> Ich wachse an meinen Herausforderungen.
Am Anfang fühlt sich das vielleicht ungewohnt an, aber mit der Zeit wird dein Gehirn diese neuen Gedanken als Normalität annehmen und damit das Gefühl für deinen Selbstwert stärken.
4. Achtsamkeit & Selbstmitgefühl üben
Sei freundlich zu dir selbst. Stell dir vor, du würdest mit einer guten Freundin oder einem guten Freund sprechen. Würdest du ihr oder ihm sagen: Du bist nicht gut genug? Wahrscheinlich nicht! Also warum solltest du so mit dir selbst sprechen?
Versuche, dir selbst mit der gleichen Freundlichkeit und Nachsicht zu begegnen, die du anderen entgegenbringst. Achtsamkeit und Selbstmitgefühl helfen dir, dich selbst bewusster wahrzunehmen und negative Denkmuster zu durchbrechen.
5. Dein Warum finden
Warum möchtest du deinen inneren Dialog verbessern? Was würde sich in deinem Leben verändern, wenn du liebevoller mit dir selbst sprichst? Mach dir bewusst, dass dein Selbstwertgefühl nicht davon abhängt, was du leistest oder wie du im Vergleich zu anderen abschneidest. Dein Selbstwertgefühl ist immer da – du musst es nur erkennen.
Selbstwert stärken im Coaching mit dem Yager Code
Wenn du merkst, dass es dir schwerfällt, alte Muster zu durchbrechen und deinen inneren Dialog nachhaltig zu verändern, kann ein Coaching mit dem Yager Code eine wertvolle Unterstützung sein. Diese Methode hilft dir, tief verwurzelte Glaubenssätze aufzulösen und unbewusste Denkmuster sanft umzuprogrammieren.
Oft sitzen Selbstzweifel und negative Überzeugungen tief in unserem Unterbewusstsein – der Yager Code ermöglicht es, genau dort anzusetzen, ohne dass du dich bewusst mit alten Verletzungen auseinandersetzen musst. So kannst du dein Selbstwertgefühl nachhaltig stärken und neue, unterstützende Gedanken verankern.
Hier findest du noch mehr Informationen: Yager Coaching mit dem Yager Code
Transformation beginnt in deinem Kopf
Die Art und Weise, wie du mit dir selbst sprichst, bestimmt, wie du dich fühlst, welche Chancen du ergreifst und welche Grenzen du dir selbst setzt. Wenn du beginnst, deinen inneren Kritiker liebevoll umzuformen, öffnest du die Tür für eine tiefgreifende mentale Transformation.
Also: Wie kannst du heute einen kleinen Schritt in Richtung eines liebevolleren inneren Dialogs machen? Vielleicht indem du dir sagst: Ich bin genug, genauso wie ich bin. Denn das bist du. Immer.
Alles Liebe,
Deine Karen
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